FEG belegt 2. Platz im Finale des Bolyai-Mathematik-Teamwettbewerbs in Budapest
Ein Reisebericht von Herrn Eversheim
Nach ihrem herausragenden ersten Platz in der Schulrunde hatten vier Schüler aus den 8. Klassen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (Arthur Grunewald, Benjamin Spall-Rojas, Jakob Witthaut und Leo Koenig) die Möglichkeit, am Finale des Bolyai-Mathematik-Teamwettbewerbs in Budapest teilzunehmen. Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins und in Begleitung ihres Lehrers, Herrn Eversheim, traten sie die Reise an.
Am Donnerstagabend, dem 27.05.2024, starteten wir voller Vorfreude in Köln Deutz und bestiegen den Nachtzug nach Wien. Nach einer ruhigen Nacht erreichten wir am Vormittag des 28.05. die österreichische Hauptstadt. Dort stiegen wir in den Zug nach Budapest um, wo wir nach einer entspannten Fahrt schließlich ankamen. Hungrig und müde machten wir uns auf den Weg zum Hotel, gönnten uns unterwegs eine kleine Stärkung und suchten Schutz vor der brennenden Sonne. Beim Abendessen wurden wir herzlich von einem der Organisatoren des Wettbewerbs begrüßt, der uns auch den Ablauf der kommenden Tage erklärte.
Am Samstagmorgen, nach einem stärkenden Frühstück, fuhren wir mit Bussen zum Gymnasium Baár-Madas, wo wir auf Teilnehmer aus sechs verschiedenen Nationen trafen. Eine beeindruckende Aufführung traditioneller ungarischer Tänzer und Musiker hieß uns willkommen und sorgte für eine festliche Atmosphäre. Danach wurde es ernst: In der nächsten Stunde bearbeiteten die Teams konzentriert die fünf Aufgaben des Finales. Unsere vier Finalisten bewiesen auch hier ihr Können und erreichten in ihrer Klassenstufe einen großartigen 2. Platz.
Nach der Siegerehrung folgte ein weiteres Highlight unserer Reise: Wir durften das ungarische Parlament besichtigen. Dort konnten wir das prachtvolle goldene Treppenhaus, die reich verzierte Eingangshalle sowie die Stephanskrone und die anderen königlichen Insignien bewundern – ein beeindruckender Anblick, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Den Nachmittag verbrachten wir entspannt auf der Margareteninsel, die wir mit Brinko-Fahrrädern erkundeten, bevor wir abends wieder den Nachtzug Richtung Deutschland bestiegen. Schließlich kamen wir am Sonntagmittag müde, aber glücklich in Bonn an.
Diese Reise war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind dem Förderverein sehr dankbar, dass er diese Möglichkeit ermöglicht hat. Die Schüler haben nicht nur ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch wertvolle internationale Erfahrungen gesammelt.